Frisch gepresste Säfte sind nicht nur lecker und gesund, sondern helfen auch beim Abnehmen: Wer sich zum Saftfasten für den Gewichtsverlust entscheidet, darf ausschließlich Gemüse- und Fruchtsäfte sowie Tee und Wasser zu sich nehmen, jedoch keine feste Nahrung. Damit folgt das Saftfasten dem Vorbild des Heilfastens.
Ist das Saftfasten eine Diät?
Weil dem Körper weniger Kalorien zugeführt werden, als es bei normaler Ernährung der Fall ist, führt das automatisch zu einem Gewichtsverlust. Dieser hält jedoch nicht allzu lange an, wenn die Ernährungsumstellung nicht dauerhaft ist. Wie hoch der Gewichtsverlust ausfällt, ist allerdings auch davon abhängig, wie lange die Betroffenen das Saftfasten durchhalten und wie viel sie sich während dieser Fastenzeit bewegen.
Anfänger sollten allerdings nicht zu ambitioniert an das Saftfasten herangehen und nur unter ärztlicher Begleitung fasten. Zu beachten ist ferner, dass starke körperliche Belastungen und Sport tabu sein sollten, weil der Körper dabei rasch an die Grenzen seiner Belastungsfähigkeit gerät.
Das Saftfasten darf also als milde Variante des Heilfastens gelten, wo lediglich Wasser und Tee erlaubt sind. Beim Saftfasten dagegen bekommt der Körper durch die frischen Säfte zusätzliche Kalorien und wichtige Nährstoffe.
Wichtig: die Säfte sollten frisch gepresst sein
Damit der Körper auch wirklich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden kann, sollten die Säfte am Besten täglich frisch gepresst werden. Die Fastendrinks können also ganz nach Belieben und dem persönlichen Geschmack zusammengestellt werden. Zum Auspressen sollten Gemüse und Obst in Bio-Qualität verwendet werden. Dadurch ist gewährleistet, dass der Körper während des Fastens regenerieren kann und Giftstoffe ausgeschieden werden können.
Die Phasen des Saftfastens
Wer das Saftfasten einmal ausprobieren möchte, sollte sich dafür einen konkreten Fahrplan ausarbeiten, um auf möglichst gesunde Art abzunehmen. Zunächst erfolgt eine Entlastungsphase, in welcher der Körper an den Verzicht auf feste Nahrung gewöhnt wird. Ein Abführmittel wie Glauber- oder Bittersalz hilft bei der kompletten Entleerung des Darms. Für Anfänger bietet es sich an, das Saftfasten auf einen Zeitraum von fünf Tagen zu beschränken. Die anschließende Aufbauphase, in welcher der Körper wieder an feste Nahrung gewöhnt wird, sollte ebenfalls auf etwa eine Woche ausgedehnt werden.